Ziel ist es, dass Sie zum wichtigsten Orientierungspunkt für Ihren Hund werden und alles andere zum Nebenschauplatz. Die "Maifelder Ausbildungsmethode" sorgt für eine bessere Bindung zu Ihrem Vierbeiner und macht Freude. Ist der Hund erst einmal spielerisch auf Sie konzentriert, dann nutzen wir die Situation für uns und verführen den Hund zum Gehorsam.
Spiel- und Beutetrieb verschwimmen im erwünschten Arbeitsmodus
Ihr Hund hat Spaß am Lernen und belohnt Sie mit guter Leistung und stetig wachsender Bindung und sein sichtbar freudiges Wesen macht uns glücklich. Wir sind in der Welt der Symbiose zwischen Hund und Mensch angekommen. Ziel erreicht!
Flucht- oder Kampf, die Spannung wächst
Unser Lächeln, der leichte korrigierende Körperkontakt und der aufmerksame Blickkontakt zwischen Mensch und Hund lässt eine Bindung entstehen, die altbackene Ausbildungsmethoden vermissen lassen. Wir motivieren unsere Hunde mit Futter oder Spielzeug. Machen es zur Beute, halten es zurück und bringen Spannung ins Spiel, indem wir eine Kampf- oder Fluchtreaktion der Beute nachstellen. Kampf oder Flucht der Beute ist eine spannende Frage für unseren Hund und er wird in vollste Konzentration verfallen. In der Natur geht es jetzt ums überleben und wir können es an den Hundeaugen sehen, wie ernst er unser Spiel nimmt. Ihr Hund steht spielerisch kurz vor der Explosion.
Sofort greifen wir in das Überlebensspiel unserer Hunde ein und beginnen mit Gehorsamsübungen. Ohne Wenn und Aber wird ihr Hund jetzt jedes erlernte Hörzeichen freudig ausführen.
Die Freigabe - einer der wichtigsten Lernziele
Indem wir eine Flucht- oder Kampfsituation der Beute nachstellen und dabei auf der Stelle verharren, lernt unser Hund auf spielerische Weise einen der wichtigsten Hilfskommandos der Ausbildung. Die Freigabe oder Auflösung einer gegebenen Anweisung. Das verharren der Beute wird mit dem Warte- und Freigabekommando verknüpft.
Kampf um die Beute - Belohnung für beste Leistung
Dann wird es sportlich. Wir stellen eine Jagdszene nach, die eine Flucht der Beute (Leckerli oder Spielzeug) beinhaltet. Kurz vor dem Jagderfolg unseres Hundes, unmittelbar vor dem Anbiss, gehen wir ohne Unterbrechung in die Unterordnung über. Nach kurzer erfolgreicher Unterordnungssequenz wird der Hund mit Jagderfolg belohnt und erhält das Objekt seiner Begierde. Das Erfolgserlebnis steigern wir bei besonders guter Leistung mit einem kurzen Zerrspiel, welches unser Hund selbstverständlich gewinnt. So lernt der Hund auf spielerische Weise Sitz, Platz und bei Fuß laufen, ohne dass Zwang ausgeübt wird und die Hundeseele wird es uns danken.
Spitzenergebnisse durch höchste Konzentration
Der hier beschriebene Effekt erleichtert die Ausbildung ungemein. Spielfreude wird in Arbeitsfreude umgelenkt. Spannung und Konzentration von Hund und Hundeführer sorgen für Spitzenergebnisse. Der Hund wird für seine Gehorsamsleistung mit Beutespiel belohnt und je schneller die Beute, desto schneller und konzentrierter ist der Hund. Doch Vorsicht, hier besteht Suchtgefahr, für Sie und ihren Hund.
Ausbildungstechnik trifft auf Arbeitsfreude
Nachdem die Voraussetzung einer erfolgversprechenden Teamarbeit zwischen Hund und Hundeführer geschaffen ist, greift der Technikkurs ins Geschehen ein. Eine überraschende und eindrucksvolle Wirkung kann dann erzielt werden, wenn ausgefeilte Ausbildungstechnik auf Arbeitsfreude trifft. Schritt für Schritt lernen die Kursteilnehmer die richtigen Kommandos und deren Umsetzung als Vorbereitung für die Begleithundeprüfung. Wie und wann bestätigen wir erbrachte Leistung - hier wird der Grundstein für korrekte und schnelle Ausführung gelegt.
Viele Wege führen zum Ziel - dieser ist anders
Nicht nur bei der OG Maifeld stoßen wir bei einigen Hundeführern auf Unverständnis mit diesem neuen Ausbildungsangebot. Einige Hundesportler haben da ihre Bedenken. Dem begegne ich gerne, viele Wege führen zum Ziel, der hier vorgestellte ist einer davon. Gezielte Ausbildungstechnik ist das Geheimnis erfolgreicher Hundesportler und der Schlüssel für den Erfolg.
Dirk Schwartz
Hundesport im SV ist Ausbildung in Fährte, Unterordnung und Schutzdienst (SPORT)
Er hat schon viel gelernt. Dieser junge Schäferhund möchte mit seinem Verhalten den Helfer beeindrucken
Es ist lediglich ein Spiel! Der Helfer hat ein Spielzeug (Beute) und der Hund möchte, dass dieser mit der Beute flieht. Zeigt der Hund das von uns gewünschte Verhalten, darf der Hund seine Beute "fangen". Der hier abgebildete Hund hat ein Geheimnis: Auch wenn er aggressiv aussieht - er ist es nicht!
Nicht der Helfer (Mensch) ist die Beute, sondern der Schutzarm!
Hier flieht der Helfer (Scheintäter) vor dem Hund und dieser soll die Flucht vereiteln. Selbstverständlich möchte unser Hund nur den Schutzarm (seine Beute) und nicht den Helfer! Das lernt der sportliche Schutzhund.
Stellen und Verbellen
Dieser Hund hat glernt, dass er nur über den Gehorsam seine Beute (Schutzarm) erhält. Verbellen (Stellen des Scheintäters) ist das Ziel. Er darf den "Täter/Helfer" nicht beißen, ihm nicht den Schutzarm streitig machen oder bedrängen und lernt, dass er seine Beute als Belohnung nur erhält, wenn er das von uns gewünschte Verhalten zeigt.
Revieren nach dem Scheintäter
Der Hund soll nach dem Helfer mit seiner Beute (Schutzarm) suchen und wird hierbei gezielt um vorgegebene Reviere geschickt. Unser Hund lernt auf Kommando nur das Revier zu umrunden, welches wir ihm zuweisen und kehrt auf Anweisung sofort wieder zu uns zurück, bevor er ein neues Ziel zugewiesen bekommt. Derart ausgebildete Hunde hören auf den Rückrufbefehl des Hundehalters in jeder Situation - ohne WENN und ABER. Das Ergebnis dieser Ausbildung ist ein absolut gehorsamer Hund, der über den Spieltrieb lernt auf unsere Anweisung zu hören.